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News aus Uruguay...

So…nach und nach kommen wir immer besser in Sao Paulo an. Gehen beiden unseren Arbeiten nach und haben so etwas wie Alltag – noch nicht so richtig, da doch jeden Tag neue, ungewohnte Situationen auftauchen (am Freitag haben mir zum Beispiel zwei Kollegen vollster Inbrunst erklärt, dass es Außerirdische gibt – so wie E.T. könne man sich das vorstellen. Nachdem ich etwas irritiert schaute, versuchten sie mich zu überzeugen indem sie fragten wer denn sonst die Pyramiden in Ägypten gebaut haben solle), aber wir haben unsere ersten Gewohnheiten wie Stamm-Restaurant ums Eck, Sport vor der Arbeit, Radausfahrten am Wochenende, kleiner Freundeskreis. Das ist wirklich sehr schön und bringt uns langsam in ruhigeres Fahrwasser, nachdem die ersten Wochen doch sehr intensiv waren.

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Was uns nun immer mehr auffällt sind die großen kulturellen Unterschiede die es doch zwischen Mitteleuropäern und Brasilianer gibt; theoretisch haben wir die Sachen schon alle in mehreren interkulturellen Seminaren der BASF gehört bzw. einiges drüber gelesen. Aber wenn diese Sachen dann in der Praxis auftauchen, wird dies doch etwas klarer. Insbesondere reflektiert man seine eigenen Gewohnheiten, Werte, Vorgehensweisen nochmals sehr viel intensiver bzw. sie fallen einem massiv auf. Die größten Unterschiede werden uns beiden gerade tagtäglich bei der Arbeit vor Augen geführt – so können zum Beispiel die wenigsten Brasilianer die persönliche und sachliche Ebene trennen; alle Themen bzw. gegensätzliche Meinungen werden gleich persönlich genommen. Folglich kann man auch keine Personen direkt kritisieren bzw. Probleme objektiv diskutieren. Naja, aber für diese ganzen Themen werden wir noch einen eigenen Blogeintrag geben. Wir befinden uns wahrscheinlich gerade in der klassischen Kulturschock-Phase „Ach du Schande“ (klingt schlimmer als es ist…)… siehe Grafik.

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Ein Aspekt, der den Kulturschock auf jeden Fall abfedert ist die Menge an Feiertagen in Brasilien. Es sind mindestens einer pro Monat, meistens inklusive eines Brückentages…so dass man immer wieder lange Wochenenden verplanen kann und Brasilien oder die Nachbarländer kennenlernen kann.

Deshalb hat es uns die letzte Woche nach Uruguay verschlagen – genauer genommen an den Strand nach Punta del Este, zur Surf-Destination La Paloma, in die Sierra und dann noch in die Hauptstadt Montevideo.

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War eine großartige Abwechslung zu Sao Paulo, da Uruguay ein sehr entspanntes Reiseland (zweitkleinstes Land Südamerikas nach Surinam) ist mit schöner Natur, wenigen Umwelt- oder Sicherheitsproblemen und großartigem Essen bzw. Fleisch… Es gibt ca. 3.3 Millionen Uruguayer die sich zur Hälfte in der Hauptstadt tummeln und der Rest kümmert sich um die Landwirtschaft (größter Wirtschaftsfaktor; insb. Rinder und Schafszucht) oder den Weinbau.

Hier Impressionen von Uruguay! Bis bald…

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